GFL-Ziel „Stopp der Großen Koalition“ ist erreicht!

Die neue, jetzt neunköpfige Ratsfraktion der GFL begrüßt sehr, dass die SPD nach ihrer eigenen Erklärung vom 1.7.2014 im Lüner Rat künftig mit der CDU keine große Koalition mehr eingehen, sondern mit wechselnden Mehrheit sachbezogene Entscheidungen treffen will. Somit hat die GFL eines ihrer Hauptziele der Kommunalwahl am 25. Mai 2014, die damals noch bestehende Große Koalition im Rat zu brechen, faktisch nun doch erreicht.

Das schafft die Chancen, gute und sinnvolle Vorschläge der GFL und der kleineren Parteien, die früher kaum eine Chance der Umsetzung hatten, für die weitere positive Gestaltung der Kommunalpolitik zu verwirklichen. Ermöglicht wird dies nach Meinung der GFL aber nur mit einem besseren Diskussionsklima als in der vergangenen Wahlperiode. Besonders erfreut ist die GFL über die Absicht der SPD, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über geplante Entwicklungen in der Stadt zu informieren und sie möglichst daran zu beteiligen.

Gerade dieses Ziel hat sich die GFL bei ihrer Gründung im Jahre 2007 auf die Fahnen geschrieben und die Transparenz bei ihren Entscheidungen immer in den Mittelpunkt gestellt. Sie hofft, dass in der Lüner Politik künftig nur noch gute Argumente und nicht die pure Machtdurchsetzung zählt.

Die GFL hat bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ein gutes Ergebnis erzielt und neun Ratsmandate gewonnen und damit zwei mehr als 2009. Eine genaue Analyse zeigt erstaunliche Erkenntnisse:

Wahlergebnisse nur mit Prozentzahlen zu analysieren, kann schnell ein schiefes Bild liefern. Bei genauer Betrachtung der Stimmenverteilung der letzten drei Kommunalwahlen (2014, 2009 und 2004) wird deutlich, die GFL ist der größte Wahlgewinner. Dies ist sehr gut der Abbildung zu entnehmen.

Klarer Verlierer der Kommunalwahl sind die Christdemokraten und die Grünen. Die CDU reklamierte zwar einen relativen Zuwachs von 0,6 Prozent für sich. Haben sie auch, aber nur wegen der schlechten Wahlbeteiligung. Tatsächlich hat die CDU 618 Stimmen verloren. Die GFL ist die einzige Gruppierung bei der Ratswahl, die substantiell zugenommen hat, abgesehen von den „Neulingen“ wie die Piraten oder die USB, die erstmalig kandidiert haben.